samedi 3 novembre 2007

WIEDER DAAAAAAAA!!!!

Hallo meine lieben Blogleser!! (Ich hoffe ihr seid es noch, nachdem ich euch mit wochenlanger Abwesenheit gestraft habe - aber mein Computer war kaputt!)
So, endlich habe ich mein liebstes Spielzeug zurück und noch besser - ganz viel zu erzählen! Und zwar: der Urdrang eines jeden Austauschstudenten - nämlich der nach Veränderung - ist bis in meine Haarspitzen vorgedrungen. Die sind nämlich jetzt ab. Seit heute. Hier der Beweis.


Weitere Veränderung: Ich hab kurzzeitig mal den Ort gewechselt. War eine Woche im schönen wenn auch stressigen London und habe Flo und Kate besucht. Hier der Beweis (man beachte den blauen Himmel, der uns zwei Tage beglückte).



Als ich dann wieder hier in meiner Wahlheimat Angers eingetrudelt bin (das ist das richtige Wort, man beachte meine Reiseroute: Bus, Bahn, Flug, Bus, Straßenbahn, Straßenbahn, Zug. Das ist jedenfalls besser als die Hinfahrt, wo ich nämlich das Element "Flug" fast aus Unorganisiertheits- und Trödelgründen hätte streichen können). Ähm, jedenfalls, als ich dann wieder hier in meiner Wahlheimat Angers eingetrudelt bin, kam mir alles doch ganz schön komsich vor. Mein Französisch hatte sich auf einen Minimalbestand zurückgeschraubt und auch sonst wollten sich erstmal nicht so rechte Heimatgefühle einstellen. Aber mittlerweile sind alle Startschwierigkeiten überbrückt. Spätestens nach einem echt französischen Tag bei Léas Oma. In einem Häuschen auf der Loire-Insel Challonne lebte einst ein greises Ehepaar.... In ihrer großen Bauernküche steht ein großer Tisch, an dem sich oft die Enkel versammelten, um zu speisen und Spiele zu spielen. Manchmal stand diese Küche jedoch unter Wasser. Und zwar dann, wenn die Loire ihren Pegel einige Meter über Normalnull anhebt, um den Bewohnern ihrer Insel einen Streich zu spielen. Letzten Freitag war zum Glück alles trocken. Die Oma kochte folgendes: Rotkohlsalat, rote Beete und Baguette als Vorspeise. Fischröllchen, Reis, Kartoffeln und Baguette als Hauptspeise. Käse, Butter und Baguette als Abrunder. Apfelkuchen als Nachspeise (ohne Baguette). Danach spazierten wir einige Stunden über das Inselchen, um uns später mit einer Runde Triomino und Kniffel zu vergnügen. Das war sehr nett...Allerdings tauchen mich französische Familienversammlungen immer in unfreiwillige und andauernde Schweigsamkeit...Mein Sprachvermögen ist durchaus noch verbesserungswürdig...




Gestern abend gab es ein lustiges Kochen unter Erasmus-Studenten. Das Ergebnis von zwei Monaten Studentenküche (Mikrowellenpizza etc.) ist ein unendliches Verlangen nach Dingen, die viele in Kindheitsjahren heimlich auf den Kompost gekippt haben. Wir kochten: Gemüse! Genauer: Ratatouille (wie schreibt man das?) mit Weizenkeimen (sehr beliebt in Frankreich, geht so einfach wie Nudeln kochen) und Fleisch (auch sehr seltene Kost eines Studenten weil teuer). Nachtisch: Kaiserschmarren! Sehr französisch... ;) Es war ein großer Spaß und großer Schmaus. Jetzt hab ich Durchfall... :)

Markt in Angers: an die lebendigen Riesenkrebse haben wir uns dann doch nicht getraut...
Soweit meine Neuigkeiten...Morgen geht die Uni wieder los (ich hatte eine Woche Allerheiligen-Ferien - davon träumt man in Deutschland, oder ?? ;) )

2 commentaires:

steevie a dit…

Huhu!
Steht dir mit der neuen Frisur! Ich muss auch nächste Woche nochmal zum Frisör und versprche, dieses mal nicht zu jammern! Wünsch dir ne schöne Woche und hoffe wir können und bald nochmal SPRECHEN! !
LG, drück dich,

Steffi

Anonyme a dit…

Ich finde deine neue Frisur auch super! :)

Liebe Grüße & einen guten Wochenstart!
Marianne